Landrat ... (Sven (a.d.Red.)) Hinterseh (links) stellt sich mit den Preisträgern zum Gruppenbild auf. Foto: Eich Foto: Schwarzwälder Bote


 
 
 
 
 
 

Es zählen nicht immer nur die Noten

Sie engagieren sich in vielfältigster Form im Umfeld der Schule und gelten damit als Vorbilder: Am Mittwoch wurde der Preis des Landrats an elf Schüler verliehen.

Schwarzwald-Baar-Kreis. Es sind vielfältigste Gründe, die dazu führten, dass insgesamt zehn junge Menschen im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Landratsamt in Villingen-Schwenningen den Preis des Landrats für besonderes Engagement empfangen durften.

Da waren Schüler, die sich dank zahlreicher Posten im schulischen Umfeld für die Belange der Mitschüler einsetzten, andere wiederum, die dabei halfen, Problemschüler auf besondere Art und Weise in die Klasse zu integrieren oder bei Konfliktlösungen zielorientiert einzugreifen.

Andere wiederum engagierten sich beim Umgang von Flüchtlingen und dem Erlernen der deutsche Sprache, hatten den "Blick für die Bedürfnisse der Schüler" oder halfen in besonderer Weise bei der Trauerbewältigung eines tödlich verunglückten Klassenkameraden. So jedenfalls präsentierten die Verantwortlichen der neun beteiligten Schulen ihre Preisträger bei einer kleinen Vorstellung die Auserwählten.

Landrat Sven Hinterseh stellte bei seiner Begrüßung fest, dass Klausuren und Noten zwar eine wichtige Rolle spielten und auch ein Stück weit die Leistungsgesellschaft widerspiegelten. "In einer Gesellschaft gehört aber mehr zu einem glücklichen Leben dazu", so Hinterseh.

Auch aus diesem Grund hatte sein Vorgänger Karl Heim vor 13 Jahren den Preis ins Leben gerufen. Für gute Schulnoten gebe es Preise, weswegen sich Heim entschieden hatte, einen neuen Preis für besonderes Engagement an Schüler von Schulen zu vergeben, die sich in der Trägerschaft des Landkreises befinden. Dabei handelt es sich neben beruflichen Schulen auch um Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren. Kriterien seien allein besonderes, soziales Engagement in und im Umfeld der Schule – schulische Leistungen würden hierbei keine Rolle spielen. "Wir möchten Schüler würdigen, die sich über die Zensuren hinaus im Schulalltag engagieren", bekräftigte der Landrat.

Er betonte bei seiner Rede, dass die Gesellschaft umso besser funktionieren würde, "wenn wir uns für Interessen stark machen – auch für Interessen anderer". So können die Preisträger aus Sicht von Hinterseh Vorbilder für andere Schüler sein.

Neben einer Urkunde erhielten die Geehrten auch eine kleine Aufmerksamkeit sowie den Kreis-Almanach. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von der Schülerband "WackerStones" der Karl-Wacker-Schule in Donaueschingen.

Folgende Schüler haben den Preis des Landrats erhalten: Philipp Weber (Gewerbeschule VS), Andreas Kräuter und Sarah Sauer (Gewerbliche Schulen Donaueschingen), Selina Wehrle (Robert-Gerwig-Schule Furtwangen), Lakshana Sivakumar (Kaufmännische Schule 1 VS), Niklas Kramer (Kaufmännische und Hauswirtschaftliche Schule Donaueschingen), Franziska Merkt und Syndyzne Mala (Albert-Schweitzer-Schule VS), Emily Danisman (Carl-Orff-Schule VS), Marco Freund (Christy-Brown-Schule VS) und Eduard Morozov (Karl-Wacker-Schule).

 

Quelle: Schwarzwälder-Bote, Marc Eich, 03.07.2019, 18:04 Uhr


 

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