Denis Fazio-Perez (von links), Nikita Titer und Emanuele Noce präsentieren ihre Programmierfähigkeiten an einem Industrieroboter am Innoxday Vertretern der Industrie. Foto: Carl-Orff-Schule Foto: Schwarzwälder Bote |
Programmierung von YuMiVillingen-Schwenningen. 14 Schüler der Carl-Orff-Schule, dem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum in Villingen, haben eine Fortbildung an der Gewerbeschule Villingen-Schwenningen besucht und dabei gelernt, einen kollaborativen Industrieroboter zu programmieren. Dieser Roboter namens YuMi der Firma ABB sei für die direkte Zusammenarbeit mit dem Menschen gedacht, teilt die Gewerbeschule mit. Ziel der Fortbildung war es, dass die Schüler mit diesem Robotertyp nicht nur zusammenarbeiten, sondern dem Roboter vor allem neue einfache Tätigkeiten beibringen können. Das Besondere dabei ist, dass dies ohne vorhergehende Programmierkenntnisse möglich ist. Die Schüler führen die Roboterhand und speichern die Schritte mit der Programmier-App des Roboters. Dabei wurden den Schülern auch die Grenzen dieser Art des Programmierens bewusst. Außerdem mussten sie die Gefahren erkennen und beurteilen, die von kollaborativen Robotern und den dabei zu bewegenden Werkstücken ausgehen können. Am Ende des Lehrgangs erhielten die Teilnehmer von Kursleiter Patrick Eisele, Technischer Lehrer an der Gewerbeschule VS, ein Zertifikat, das ihnen bestätigt, diesen Industrieroboter in Firmen, welche ihn einsetzen, führen zu können. Zuvor durften die Schüler ihr Wissen auch schon am Innoxday, einer Veranstaltung des Innovations Netzwerks Schwarzwald-Baar-Heuberg, Vertretern der Industrie und Politik vorstellen.
Quelle: Schwarzwälder Bote, 14.01.2020, 17:49 Uhr |